Die Schüler*innen werden durch das selbstständige Spielen in die Geschichte von Sunset eingeführt. Es können mithilfe der Geschichte des Spiels mehrere kreative Schreibübungen stattfinden. So zum Beispiel können Tagebucheinträge, Zeitungsartikel, innere Monologe etc. formuliert werden. Da die Geschichte nach und nach aufgedeckt wird, bietet es ebenfalls Möglichkeit der Stellung von Vermutungen und des Verschriftlichen einer eigenen Fortsetzung. Es kann sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch gespielt werden, sodass sich der Einsatz des Spiels in beiden Fächern anbietet. Da es sich um das Leben in einer anderen Kultur eines anderen Jahrzehnts handelt, können auch inhaltliche Schwerpunkte wie Postkolonialismus, Bürgerkrieg, Leben in anderen Kulturen etc. gelegt werden. Zum Abschluss der Unterrichtseinheit können einzelne Arbeitsphasen reflektiert werden und eine eigene Rezension des Spiels und seiner Geschichte stattfinden.
Als Einstieg in das Spiel eignet es sich, die Schüler*innen ohne Vorbereitung die ersten Minuten des Spiels selbstständig anzuspielen. Sie können ihre ersten eigenen Erfahrungen mit dem Spiel und der Spielsteuerung machen und erste Eindrücke gewinnen.
Einzelarbeit
Smartphone/Tablet zum Spielen
Daran anknüpfend können die Schüler*innen Vermutungen äußern, um was es in dem Spiel geht, was während des Spielens passieren wird und welche Erwartungen die Schüler*innen von dem Spiel haben. Es werden Eindrücke und Erwartungshaltungen im Plenum gesammelt. Die Lehrkraft stellt ihnen vor, welche Aufgaben sie während des Spielens zu erledigen haben.
Plenum
Tafel
Wenn möglich, bekommen die Schüler*innen weitere Zeit, das Spiel zu spielen und sich mit Steuerung, den Charakteren und der Geschichte des Spiels auseinanderzusetzen. Die Erfahrungen können stichwortartig festgehalten werden. Es besteht die Möglichkeit, den Schüler*innen die Aufgabe zu geben, sich das Spiel auf ihre eigenen Rechner zu ziehen, sodass das Spiel zu Hause durchgespielt werden kann.
Einzelarbeit
digitale Endgeräte zum Spielen, Arbeitshefte
Im Anschluss daran dürfen die Schüler*innen sich mit ihren Klassenkamerad*innen über den Verlauf der Geschichte und ihre Erfahrungen im Spiel austauschen. Hierbei ist eine Besprechung des Hauptcharakters und ihre Eigenheiten möglich. Sie werden aufgefordert, Vermutungen zum weiteren Verlauf der Geschichte zu stellen. Dies kann sowohl während der Unterrichtszeit in der Schule als auch über ein digitales Gefäß stattfinden. Es ist möglich, hierzu einen Gruppenchat in einem Messenger-Dienst zu erstellen, der allen Schüler*innen zur Verfügung steht. Anschließend soll in der Gruppe ein Google-Docs-Dokument mit allen wichtig erachteten Feststellungen erstellt werden.
Gruppenarbeit
digitale Kommunikationsmöglichkeiten
Die erstellten Dokumente werden im Anschluss der Klasse vorgestellt. Es können hierbei Vergleiche gezogen und einige Punkte im Plenum diskutiert werden. Die Ereignisse der 1970er Jahre in der fiktiven südamerikanischen Stadt San Bavón können ebenfalls thematisiert werden.
Plenum
erstellte Dokumente der Gruppen
Das Spiel bietet viele Möglichkeiten für kreative Schreibanlässe. Daher hat jede*r Schüler*in die Aufgabe, eine eigene Erzählung der Geschichte zu verfassen. Es kann ein Tagebucheintrag oder ein innerer Monolog der Hauptperson oder einer anderen Person, die zu dieser Zeit lebte, in der Lieblingsszene der Schüler*innen geschrieben werden. Ein Zeitungsartikel oder eine Erzählung der Ereignisse während der Zeit sind ebenfalls möglich.
Einzelarbeit
Arbeitshefte
Einzelne Texte der Schüler*innen werden vorgestellt. Der Rest der Klasse gibt zu den erstellten Tagebucheinträgen, Zeitungsartikeln und Erzählungen Feedback.
Plenum
Tafel
Anschließend ist eine Reflexionsphase der Unterrichtseinheit möglich. Die Schüler*innen haben die Möglichkeit, das Spiel zu beurteilen und ihre Beurteilung zu begründen. Eine Rezension der Schüler*innen kann schriftlich festgehalten werden. Davor können mögliche eigene Kriterien gesammelt werden, nach denen das Spiel bewertet wird.
Plenum
Tafel