Zu Beginn des Spiels wird dem*der Spieler*in eine überlieferte Geschichte über einen Schneesturm in Alaska erzählt. Dort lebt das Mädchen Nuna, die nach der Ursache dieses Sturms sucht und sich auf eine Reise in den Norden von Alaska macht. Als sie von einem Eisbären verfolgt wird, kommt ihr ein Polarfuchs zu Hilfe. Es erblüht eine enge Freundschaft zwischen dem Mädchen und dem Tier. Auf ihrem gemeinsamen Weg treffen die beiden auf fremde Wesen und Geister, welche der Polarfuchs herbeirufen kann. Der*die Spieler*in kann zwischen den beiden Figuren wechseln, im Koop-Modus kann jeweils ein*e Spieler*in die Rolle des Mädchens beziehungsweise des Fuchses übernehmen. Während des Spielens werden filmische Dokumentationen zur Kultur der Iñupiat freigeschalten. Diese erzählen von den Ureinwohner*innen Alaskas und deren kulturellen Mythen.
Mit dem Computerspiel „Never Alone“ wird die Geschichte der Iñupiat erzählt. Da die Geschichte auf Deutsch untertitelt wird, sind Lesekenntnisse erforderlich. Während des Spielens werden Dokumentationen der Iñupiat-Kultur gezeigt. Es werden Mythen und Sagen, die Lebenswelt und der Alltag der Menschen dieser Kultur behandelt. Im Geographieunterricht könnte dies mit den Besonderheiten der Klimazone Tundra thematisiert werden. Das Spiel bietet außerdem Gesprächsanlass zu den Themen Freundschaft, füreinander da sein und Kindheit in anderen Kulturen. Strategie- und Problemlösefähigkeit sowie logisches Denken werden gefordert, wenn der*die Schüler*in sich für einen Weg entscheiden muss. Der Koop-Modus bietet die Möglichkeit, mehrere Schüler*innen das Abenteuer gemeinsam bestreiten zu lassen.
Konzepte mit diesem Spiel
In dem Spiel „Never Alone“ wird die Kultur der Iñupiat vorgestellt. Es handelt sich hierbei um indigene Ureinwohner*innen, des nordamerikanischen Kontinents, welche einen Inuit-Dialekt aus der Familie der Eskimosprachen sprechen.