Portal fordert eine clevere Kombination aus Geschicklichkeit und räumlich-physikalischem Vorstellungsvermögen. Zudem wirft die Erzählung beunruhigende Fragen über die Verantwortung gegenüber künstlicher Intelligenz auf. Das Spiel beruht auf der Spielmechanik eines Shooters, doch die Waffe ist eine "Portalpistole" bzw. "aperture gun".
Man spielt die junge Frau Chell, die sich alleine in einem Testgelände der Firma Aperture Laboratories wiederfindet. Ziel des Spiels ist es, Chell durch verschiedene Testkammern durchzumanövrieren, ohne dass sie dabei zu Schaden kommt. Dazu nutzt man die Portal-Pistole. In der einen Einstellung "schießt" man das Eingangstor eines Portals und mit der anderen Einstellung kann man den zugehörigen Ausgang an anderer Stelle schießen. Durch dieses Portal kann man dann ohne jegliche Zeitverschiebung hindurchtreten. Die Testkammern lassen sich durchqueren, wenn man das Prinzip der Portal-Pistole versteht und entsprechend zur Überwindung der Hindernisse nutzt. Die Schwierigkeit der Hindernisse nimmt dabei mit jeder Testkammer zu.
Über den Verlauf des Spiels wird man von der Computerstimme GLaDOS geleitet, die am Anfang noch recht freundlich und hilfsbereit wirkt. Je weiter man jedoch im Spiel voranschreitet, desto unheimlicher und eigensinniger wird die Computerstimme. Es finden sich auch Anzeichen dafür, dass GLaDOS nicht ehrlich zu Chell ist.
- Shooter
- Rätsel
- Main Story: 3h
- min. 1/2-1h
€€ 11-25€
€€€ über 25 Euro
Bilder und Videos zum Spiel
Das Spiel eignet sich einerseits, um logisches Denken für physikalische und mathematisch-räumliche Aufgaben zu fördern.
Sehr interessant ist andererseits auch die ethische Frage, die der Erzählung zugrunde liegt: Wie gehen wir mit künstlicher Intelligenz um, wenn sie ein Bewusstsein entwickelt? Was machen wir, wenn dieses Bewusstsein einem Menschen schaden will?