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Radical Choices: Gaming against Extremism

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In der Mitte steht der Schriftzug des Projekts Gaming against Extremism. Die 2 spielbaren Charaktere Luca und Mia stehen links und rechts davon.

Radical Choices ist ein browserbasiertes Serious Game, konzipiert im Rahmen des Projekts Gaming against Extremism, das vom Schweizer Bund und den Stiftungen Risiko-Dialog sowie Dezentrum gefördert wurde. Ziel des Spiels ist es, Jugendliche interaktiv und spielerisch dafür zu sensibilisieren, wie verschiedene extremistische Ideologien online wirksam werden – und wie man sich gegen Radikalisierung schützt. Das Spiel besteht aus 30 Entscheidungsrunden (vergleichbar mit Wochen oder Interaktionen im Alltag). Spieler*innen begegnen Figuren wie dem Lama („Lama-Warriors“, rechtsradikal) oder der Pizza („Pizza-Rebellen“, linksextrem), die jeweils versuchen, das Vertrauen der Jugendlichen zu gewinnen. In jeder Runde wählen die Spieler*innen zwischen zwei Reaktionen, etwa „solidarisiere dich“ oder „distanziere dich“. Zusätzlich werden im Spielverlauf verschiedene radikale Narrative erläutert, woraufhin  die Spieler*innen die weiteren Nachrichten auf diese prüfen können. Diese Mechanik bildet typische Radikalisierungsstrategien ab – etwa Gruppenzwang, einfache Lösungen, Schuldzuweisungen oder Feindbilder. Ziel ist es, die 30 Wochen zu überstehen, ohne radikalisiert zu werden oder eins der eigenen Bedürfnisse (Gemeinschaft, Ordnung, Unterhaltung) zu vernachlässigen – dargestellt durch einen fiktiven Radikalitätsbalken sowie einem Bedürfnis-Meter.

Im Fokus stehen keine realen Gruppen, sondern abstrahierte Figuren und Szenarien, die typische Dynamiken extremistischer Ansprache sichtbar machen. Das Game verzichtet dabei bewusst auf konkrete extremistische Beispiele und nimmt stattdessen die Wirkmechanismen von extremistischer Propagande in den Blick. Die Factsheets des im Rahmen des Projekts Gaming against Extremism entwickelten Support-Kits thematisieren eine Bandbreite von extremistischen Strömungen (ethno-nationalistischer extremismus, links-extremismus, rechts-extremismus, mono-thematischer extremismus, öko-extremismus). Durch die Analyse und Einordnung der verschieden Propaganda-Mittel wird das kritische Denken sowie die Reflexion über Informationsquellen und digitale Kompetenzen gefördert – etwa um in Zukunft Manipulationsversuche erkennen zu können. 

 

 

  • Point&Click
  • Typ: Serious Game
  • Browserspiel
  • Grafik: 2D
k.A.
  • 15 - 20 Minuten
€ 1-10€
€€ 11-25€
€€€ über 25 Euro
kostenlos
1-2

Bilder und Videos zum Spiel

Startbildschirm des Games
Charakterauswahl-Bildschirm
Die Spieler*innen treffen die erste Entscheidung in Woche 1.
Nachdem eine Entscheidung getroffen wurde, springt es zur nächsten Woche und die Spieler*innen sammeln die Punkte für ihre Entscheidung ein.
Klassenstufen
Klasse 7/8/9
Vorschlag zum pädagogischen Einsatz

Das Serious Game Radical Choices bietet durch seinen niedrigschwelligen Zugang und die klare thematische Ausrichtung einen leichten Einstieg ins Thema  Extremismus und Radikalisierungprävention. So könnte das Browsergame beispielsweise als Themeneinstieg einer neuen Einheit dafür genutzt werden, sich zuerst mit verschiedenen Wirkmechanismen der Einflussnahme vertraut zu machen, bevor diese im späteren Unterrichtsverlauf dann kategorisiert und analysiert werden können. Das Spiel hält die thematisierten extremistischen Strömungen bewusst abstrakt, wodurch eine Verknüpfung mit aktuellen politischen Geschehnissen auch problemlos implementiert werden kann. So könnten tagesaktuelle Geschehen entweder als Auftakt für das Spiel dienen oder im Anschluss an das Spiel vertieft diskutiert werden. Hinzu kommt, dass als Teil des Förderprojekts zusätzliche Unterrichtsmaterialien kostenlos zur Verfügung stehen. Diese können auf der verlinkten Website heruntergeladen und nahtlos in Anknüpfung an das Spiel im Unterricht integriert werden. Das Paket enthält umfassende Informationen und zusätzliche Materialien, beispielsweise über verschiedene Radikalisierungsmechanismen, die verschiedenen Formen von Extremismus, die Besonderheiten von Extremismus in digitalen Räumen und sogar einen eigenen Gesprächsleitfaden der Kantonpolizei Zürich.