
That Dragon, Cancer ist ein autobiografisches, erzählorientiertes Videospiel, das die bewegende Geschichte der Familie Green erzählt, deren kleiner Sohn Joel an einem unheilbaren Hirntumor erkrankt ist. Das Spiel wurde von dem Elternpaar der Familie Green selbst entwickelt und bietet den Spieler*innen eine zutiefst persönliche und emotionale Auseinandersetzung mit den Themen Krankheit, Hoffnung, Trauer und Liebe. Die Spieler*innen erleben dabei in interaktiven Szenen zentrale Stationen aus Joels Leben – von Momenten kindlicher Freude bis hin zu schweren Krankenhausaufenthalten.
Bilder und Videos zum Spiel
That Dragon, Cancer konfrontiert die Spieler*innen mit der Frage, was ein Videospiel überhaupt ist bzw. sein kann und konfrontiert Schüler*innen mit ernsthaften Thematiken, welche eine besondere Einordnung im Unterricht benötigen.
Das Spiel kann im Ethik- bzw. Religionsunterricht zur Reflektion der im Spiel angesprochenen Themen anregen. Darüber hinaus eignet es sich für den Einsatz in umfangreicheren pädagogischen Kontexten wie z.B. Projektwochen oder im Rahmen einer gesonderten Einheit zur Medienbildung. Das Spiel thematisiert existenzielle Fragen nach dem Sinn des Lebens, dem Umgang mit Verlust und der Kraft familiären Zusammenhalts – auf eine Weise, die bei den Schüler*innen Empathie, Reflexionskompetenz und emotionale Medienkompetenz fördert.
Hinweis: Bei That Dragon, Cancer handelt es sich um kein klassisches Videospiel mit Highscores oder Leveln, sondern eher um ein interaktives Kunstwerk. Es ist sprachlich in Englisch, aber mit deutschen Untertiteln spielbar. Aufgrund der Thematik empfiehlt sich beim Einbau des Spiels in das Unterrichtsgeschehen die enge Betreuung durch Erwachsene – insbesondere bei jüngeren Schüler*innen.